Sterne, Sonnen,
Galaxien und noch viel mehr…
Seit
Menschengedenken wurden Sterne und Planeten verehrt, geachtet, beobachtet und
beeinflussten die Menschheit seit ihrer frühesten Entstehungszeit. Druiden in
Großbritannien und Germanien beobachteten die Sternenlaufbahnen,
Sternenkonstellationen und versuchten Vorraussagen über die Zukunft herzuleiten.

In
Ägypten wurden die Sterne ebenfalls verehrt und zum Beispiel die Sphinx zum
Zeitpunkt ihrer Erbauung hatte in das Sternbild des Löwen geblickt, wie
Berechnungen heutiger Forscher bewiesen.
Dabei
entwickelten sich verschiedene Methoden wie man die Sterne beobachtet. Früher
sah man mit bloßem Auge in der Nacht zu den Sternen auf, als Beispiel die
Druiden in Stonehenge (Großbritannien) und heute blickt man Mithilfe riesiger
Teleskope, Fernrohre, Sternwarten und Teleskopen und Sonden im Weltall in das
Galaxienmeer.
Bilder aus dem All
- Blicke in die
Vergangenheit -
Jeden Tag
entdecken Forscher neue Planeten und Sonnen und vieles mehr!
Die technischen
Fortschritte in den letzten Jahren waren gewaltig. Die vielen Bilder, die wir
zum Beispiel vom Hubble-Teleskop empfangen, sind jedoch alles nur Bilder aus der
Vergangenheit! Wenn wir in den Weltraum sehen, dann
gleichzeitig auch in die Vergangenheit. Doch warum? Nun, die Lichtstrahlen
breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus.

Da der Weltraum aber unendlich groß ist, brauch selbst das Licht oft Tausende
von Lichtjahren ( Strecke die das Licht in einem Jahr zurücklegt) um von einem
Ort zum nächsten zu gelangen.
Das Hubbleteleskop
hat uns schon Tausende und Abertausende von Bildern geschickt, auf denen
spektakuläres zu sehen ist, was zum einem oft unser Vorstellungsvermögen
übersteigt und zum anderen die Astronomen, Astrophysiker, Physiker und noch eine
ganze Reihe anderer Wissenschaftler in der Datenflut regelrecht ertrinken lässt!
Am Anfang wurden nur die Planeten
unseres Sonnensystems entdeckt, doch in aller Welt strebte man nach MEHR!
Immer weiter drang
man in das Weltall vor und nahm erstaunliche Bilder auf!!
Sternhaufen mit Abermilliarden
von Sternen, Sonnen, Neutronensternen.
Die blauen Bugwellen sind meist
Gemische aus Gasen, Strahlen und feinsten Materialpartikeln.
Tausende Spiralgalaxien wurden
gefunden!! Man nimmt an, dass sich in vielen
dieser Galaxien im Zentrum ein schwarzes
Loch (ungeheure Massekonzentration die mit ihrer Gravitationskraft immer mehr
Masse anzieht und in ihre Materie eingliedert) befindet. Dadurch, so vermutet
man, wird auch ihre drehförmige Bewegung und dass spiralförmige
Aussehen verursacht.
Doch man findet nicht nur
Galaxien und Sternhaufen. Des öfteren trifft man auch auf sterbende Sonnen und
Sterne. Eines solcher Begebenheiten sieht man links auf dem Bild. Es wurde erst
vor wenigen Wochen aufgenommen. Nicht selten auch
sind Galaxien auf dem Kollidierungskurs.
(Beispiel rechts)
Sie bewegen sich mit
mehreren Tausend Kilometern pro Sekunde aufeinander zu und
trotzdem werden sie noch einige zehntausend Jahre brauchen, bevor sie
kollidieren.

Besonders eindrucksvoll sind auch
diese zwei Bilder. Links ein sterbender Stern und rechts davon eine Supernova.
Supernoven sind
sterbende Sonnen. Sie dehnen sich meist erst aus und implodieren oder
explodieren dann. Das ist von ihrer Masse abhängig. Häufig bleiben nach solchen
Supernoven weiße Neutronensterne übrig, die extrem heiß sind; sich mit
mehreren tausend km/h um ihre eigene Achse drehen und große Gravitationskräfte
besitzen. Ihre Große Gravitationskraft (oder auch Anziehungskraft) besitzen sie
aufgrund der stark konzentrierten Masse. Sie werden auch weiße Zwerge genannt.
Die Sonne
Die Sonne ist
genauso wie die anderen Planeten ein Fixstern und im Gegensatz zu
Neutronensternen weder besonders heiß oder kalt. Es gibt Sonnenhaufen,
Planetensysteme mit 3 Sonnen und noch viel mehr.

Links zu sehen eine
Sonnenfinsternis und rechts zu sehen
Jungsonnen in Gas- und Gesteinswolken.
Die Strahlenfarben
sind in diesem Bild der Sonde ausgeblendet worden. Sonnen entstanden vor etwa
4,6 Milliarden Jahren und nehmen in einem Sonnensystem cirka 99,8 % der
Gesamtmasse des Sonnensystems ein.
Zur
Größenvorstellung:
Unsere Erde würde
1,3 Millionen mal in unsere Sonne hineinpassen!!!!
Hier zu sehen: eine
vereinfachte Darstellung einer Sonne.

Im innern der Sonne
herrscht ein unglaublich großer Druck der in etwa 300- Milliardenfach so stark
ist wie unser atmosphärischer Druck über dem Meeresspiegel.
Die Sonne schenkt
uns Wärme und unsere Planeten in der Nähe der Sonne leuchten vom Weltall
ausgesehen. Das liegt daran, dass die Oberfläche des Fixsternes das
ausgestrahlte Licht der Sonne reflektiert.
Sonnen werden nach
ihrer Größe geordnet. Unsere Sonne gehört zu den kleinsten und würde neben den
größten Riesensonnen, z. B. Mira genannt, so klein wie eine Murmel im Vergleich
zu einem Laster aussehen. Die Wärme die wir auf der Erde spüren ist mit den
Temperaturen, die auf der Oberfläche oder im Kern der Sonne wirken, nur
geringfügig.
Innerhalb
der Sonne herrschen bis zu 15. Millionen Grad Celsius.

Hier
zu sehen eine vom Teleskop aufgenommene Sonnenfinsternis.
Helena B. (D - 14 Jahre) |