AIDS 

 

 

 


 

Nach dem ersten bekannt werden der Seuche AIDS Anfang der 80er Jahre hieß es, dass die Krankheit lediglich Homosexuelle und Fixer befalle.
Die ersten Prognosen von Fachleuten ließen vermuten, dass sich die Seuche explosionsartig ausbreiten werde. Inzwischen zeigt sich, dass die Zahl der Neuerkrankungen in bestimmten Personengruppen, z.B. bei Homosexuellen, konstant bleibt oder in manchen Ländern sogar absinkt.


In den europäischen Ländern sind es unterschiedliche Personengruppen, die hauptsächlich von AIDS betroffen sind: In der BRD, in Großbritannien, in Frankreich und den Niederlanden sind hauptsächlich Homosexuelle betroffen, in Italien und Spanien Drogensüchtige. Wie hoch die Zahl der Infizierten wirklich ist, kann man kaum abschätzen.

 
 

  1. Ursachen

     

AIDS wird durch das so genannte HI-Virus (Humanes Immunschwäche Virus) hervorgerufen. Als Folge der Infektion vermindert sich nach Jahren langsam eine bestimmte Art weißer Blutkörperchen. Diese Zellen bilden einen Teil der Abwehrkräfte des Körpers, zuständig für den Schutz gegen Krebszellen und Krankheitskeime. Der Körper kann sich nun gegen krankmachende Einflüsse nicht mehr ausreichend schützen.


2. Ansteckung/ Übertragung

 

      Die Ansteckung kann nur auf drei Wegen erfolgen:


1. durch ungeschützten Geschlechtsverkehr


2. Durch Übertragung von HIV-haltigem Blut. Besonders gefährdet sind Rauschgiftsüchtige, die Spritzen und Nadeln gemeinsam mit anderen verwenden. Eine besondere Risikogruppe waren bis vor wenigen Jahren die Bluterkrankten, die ohne es zu wissen - zur Behandlung HIV-verseuchte Blutprodukte verwendeten.


3. Von einer infizierten Mutter auf ihr Kind. Nach neueren Erkenntnissen werden
etwa 30 bis 50 Prozent aller Babys durch ihre HIV-infizierten Mütter angesteckt, der Rest bleibt gesund.

 

In Urin, Kot, Speichel und Tränen befinden sich nur geringe Virusmengen.

 

AIDS wird nicht übertragen:

3.Folgen

Zwischen dem Zeitpunkt der Ansteckung und den ersten Anzeichen der Erkrankung vergehen meist einige Jahre. Nur bei etwa jedem zweiten der mit dem AIDS-Virus Infizierten bricht die Erkrankung innerhalb von zehn Jahren aus.
Wenn die Krankheit einmal ausgebrochen ist, besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, zu überleben.

4. Vorbeugung

 

Vermeidung von Ansteckungs-Risiko 

Inzwischen gibt es in allen Bundesländern Beratungsstellen der AIDS-Hilfe.

 

Michaela Loher (A - Jg. 1989)

zurück