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|
GESCHICHTE DER
LANDSCHAFTSMALEREI
Art und Weise, wie die
Landschaft dargestellt wird, macht das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt
bzw. Natur deutlich.
Landschaftsmalerei als selbstständige Bildgattung entwickelt sich seit dem
späten Mittelalter und geht aus der Stadtkultur hervor. In der Kunst der
Naturvölker tritt Landschaft nicht auf - fehlende Distanz zur gewohnten
Umgebung.
1.
ANTIKE
-
früheste Bsp. In
griechischer. und römischer Antike
-
häufig als Fresken an Wänden
von Wohnhäusern und Villen
-
keine bestimmte Darstellung
bestimmten Regionen oder Landstriche, sondern : Bilder = Illustration der
arkadischen Landschaften z. B. aus der griechischen und römischen Literatur
der Poesie
-
Schauplätze glückseligen,
idyllischen Lebens auf dem Lande
-
großes Maß an Illusionismus
-
der Wirklichkeit gemäße
Darstellung wird angestrebt
-
Räumlichkeit durch
Luftperspektive
2.
FRÜHCHRISTLICHE ZEIT
-
Schematische Darstellung von
Pflanzen und Tieren
-
keine direkte Landschaft
-
Pflanzen + Tiere -
symbolische Bedeutung, z. B. weiße Lilie = Reinheit Marias
-
höchstens: Natur im Paradies
-
keine räumliche Wirkung
-
goldener Hintergrund (
Goldgrund ) = unendlich göttliches Licht
3. FRÜHES
UND HOHES MITTELALTER
-
keine Bedeutung der
Landschaftsmalerei
-
Randgedanke bei Bildern mit
seligigem Inhalt
-
stark vereinfacht,
schematisiert
-
als Hintergrund für
biblische Geschichte
-
Goldgrund
-
später: allmählich Thema in
der Kunst
-
zum ersten mal Darstellung
irdischer Natur in "Carmina burana"1230,
-
ohne religiösen Bezug
-
Buchmalerei "runter" aber:
vor blauen Hintergrund mit Phantasieformen
SPÄTES
MITTELALTER:
ÜBERGANG VOM
MITTELALTER ZUR NEUZEIT:
-
Entstehung und Entdeckung
der Landschaftsmalerei
-
zu Beginn des 14. Jh. in
italienischen Kunst deutlich sichtbar
-
z. B. Malerei Giottos ( 1266
- 1337 ) = 1. Höhepunkt
-
Versuche eines
perspektivisch konstruierten Bildrahmens,
-
Erweiterung des Raumes in
Tiefe des Bildes, Luft- und Farbperspektive
-
Betonung des Körpers im Bild
= erlebender Raum
-
Entdeckung des Gartens +
verstärkt entwickeltes wissenschaftliches Interesse
-
ausgehend von
Beherrschbarkeit der Natur, Durchdringung der Naturerscheinung
4. NEUZEIT
(RENAISSANCE)
-
Darstellung der sichtbaren
Wirklichkeit
-
schon in Spätgotik
angedeutet
-
Auftraggeber neben Kirche
auch Weltliche
-
Ausdruck der Hinwendung zur
sichtbaren Wirklichkeit:
-
Porträt, Stillleben und
Landschaftsmalerei
-
individuelle
Künstlerpersönlichkeit, (Mittelalter: " Künstler - Handwerker ")
-
mit Renaissance - Kunst der
Landschaftsmalerei zur bedeutsamsten Kunstgattung
-
Landschaftsporträts
-
genaues Naturstudium
BAROCK:
-
große Tiefenwirkung,
unendliche Räumlichkeit: ideale Landschaft
-
Weltlandschaft überschaubar
-
Erweiterung des Raumes zum
Kosmos
-
verändertes intensives
Naturgefühl durch
-
geographische
Entdeckungen
-
naturwissenschaftliche
Entwicklungen
-
territoriale und
ökonomische Erweiterungen
-
Grundlage: Erkenntnis und
Einflüsse der venezianischen Malerei und ihrer Darstellung des
Atmosphärischen
- um 1600 in Rom -
"Ideallandschaft"
© Text von Gondram |