Gegründet 1925 mit
Unterstützung des Gewerbebundes als Städtische Handelsschule
Start mit 10 Burschen und 11 Mädchen
Sitz: Althofgasse 11
Erster Direktor: Leopold Bauer
1931 Erweiterung des Schulgebäudes, Aufnahme von zusätzlichen Lehrern
1938 – 45: Mehrmaliger
Austausch der Direktoren, Übersiedlung in andere Gebäude
Nach der Besetzung: Fortführung des Schulbetriebes im alten Gebäude in der
Althofgasse unter der Leitung von Direktor Bauer
1945 – 49: Finanzielle
Probleme der Schule
geringe Chancen der Schüler am Arbeitsmarkt → sinkende Schülerzahlen
1949 – 71 Schulleitung
durch Dr. Anton Lang
Positive Entwicklung der Schule (Gebäude, Einrichtung, Schulleben,
Schülerzahlen)
Schuljahr 1951/52: 21 Schüler in 2 Klassen
Schuljahr 1970/71: 93 Schüler in 3 Klassen
1971 – 95 Schulleitung
durch Dkfm. Eduard Strebl
Weiterhin steigende Schülerzahlen,
Ausbau der Handelsschule (zusätzliche Klassenräume, Lehrbüro, ...)
1977 Übersiedlung in den Neubau
1979 Erste Computerausstattung
Absicherung des Schulstandortes durch finanzielle Entlastung der Stadtgemeinde
und Anpassung des Schulangebotes an die Erfordernisse der Zeit
1983 Verbundlichung der Schule (= Übernahme der Kosten durch den Bund)
1983 Erste Handelsakademieklasse
1988 Erste Reifeprüfung an der Bundeshandelsakademie Retz
1991 Erste "Bikulturelle Klasse" der Bundeshandelsakademie Retz
1995 Provisorische Leitung durch Mag. Franz Hienert
ab dem Schuljahr1996/97
Schulleitung durch Mag. Ewald Fidesser
1996 Erste Reifeprüfung einer "Bikulturellen Klasse" der Bundeshandelsakademie
Retz
Schülerhöchststand: ca. 280 Schüler in 13 Klassen (HAS und HAK)
Bikulturelle Handelsakademie
Österreich und
die Tschechische Republik verbindet eine lange, gemeinsame Geschichte, die
durch den baldigen Beitritt Tschechiens zur EU ihre Fortsetzung finden wird.
Was liegt also näher, als sich die Sprache unseres nächstgelegenen
EU-Partners anzueignen. In unseren bikulturellen Klassen werden österreichische und tschechische Schüler und Schülerinnen gemeinsam unterreichtet.
Das im Unterricht Gelernte kann sofort angewendet und umgesetzt werden, die Sprache des Nachbarlandes wird ständig im Originalton gehört: ein ganzjähriger Intensivsprachkurs.
Dies ist einmalig!
Die Anzahl der österreichisch-tschechischer Unternehmenskooperationen steigt ständig; neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Nur wer sowohl über Sprachkenntnisse als auch über Einblicke in Kultur und Lebensweise verfügt, wird die sich mit der EU-Osterweiterung bietenden neuen Berufsmöglichkeiten nützen können. In fünf Jahren werden die Absolventinnen und Absolventen der bikulturellen Klassen der HAK gefragter denn je sein. Höchste Anerkennung für unseren bikulturellen Zweig bedeutete 1999 die Verleihung des Europasiegels für innovative Sprachenprojekte durch die Europäische Kommission und des Bundesministerium für Unterricht und Kunst. |
Jana Ch. (CZ - 14 Jahre)