Infos für Schüler
Hilfen und Übungen in Mathematik
Hilfen und Übungen in Deutsch
Kaufmännischer Schriftverkehr
Tabellenkalkulation mit Excel
Referate &
Dokumentationen
Kreativ schreiben
Poesiesprüche
Wer-Was-Wie-Warum?
Mode & Outfit
Berufe-Online
Impressum
Gondrams Rainbowpage
Schülermosaik
Entstehung von "Rainbow"
Ehemalige Chefredakteure von "Rainbow"
Interview mit Christiane M.
(Mitbegründerin und
1. Chefredakteurin von "Rainbow")
Referenzen & Aktivitäten von "Rainbow"
©
schuelermosaik.de
|
DIE STERNE
Wir sehen Sterne nur als
kleine leuchtende Punkte auf dem Nachthimmel. Vielleicht ist uns schon gesagt
worden, wo der "Große
Wagen" ist, doch
eigentlich wissen wir nicht viel über Sterne. Sie sind einfach da. Wir machen
uns keine Gedanken, wie sie entstanden sind, warum sie da sind und wo sie sind.
Deshalb wollen wir euch dieses Thema etwas näher bringen. (Aufbau). Leider können
wir nicht alles so genau erklären, weil manches in sehr schwierigen chemischen
Vorgängen geschieht.
WIE IST DAS WELTALL ENTSTANDEN?
Die Astronomen, so heißen die
Wissenschaftler, die die Sterne beobachten, vermuten, dass es am Anfang eine
gewaltige Explosion, den so genannten Urknall gab. Diese Explosion geschah, so
glaubt man, vor etwa 15 Milliarden Jahren.
STERNENTSTEHUNG
Sterne entstehen aus
interstellarem Gas- und Staubwolken, die auch als Nebel bezeichnet werden. Bei
genauerer Betrachtung findet man in diesem Nebel häufig kleine dunkle Blasen,
die man BOK-Globulen nennt. Genannt nach ihrem amerikanischen Entdecker Bart J.
Bo. Diese Globulen sondern Infrarot- und Radiostrahlung aus, die uns anzeigt,
dass sie die Geburtsstätten von Sternen sind.
Als erstes entstand durch viele komplizierte chemische Vorgänge der Protostern.
Dieser produzierte bereits große Energiemengen, aber durch die Gas- und Staubhülle
konnte kein sichtbares Licht entkommen. Im Kern dieses Protosterns verstärkte
sich die Dichte milliardenmal und durch die enormen Temperaturwerte wurden die
positiv geladenen Wasserstoffatome so stark zusammengedrückt, dass sie
zusammenstießen.
Aus dem Wasserstoff wurde
Helium, aus dem Protostern ein Stern. Der junge Stern wurde für den Rest des
Universums sichtbar. Der gleiche Prozess der Sternentstehung findet auch heute
noch unverändert statt.
LEBENSLAUF DER STERNE
Der komplette Lebenslauf
eines Sterns wird von der Kernreaktion bestimmt. Kurz nach seiner Geburt aus der
BOK-Globule erscheint jeder Stern in der Nähe der Hauptreihe. Der genaue Ort
ist von seiner Masse abhängig. Alle Sterne verbringen den größten Teil ihres
Lebens auf der Hauptreihe, dabei verändern sie ihren Standpunkt nur wenig. Im
Inneren des Sterns entsteht inzwischen ein großer Kern aus
"Heliumasche".
Während die äußere Hülle noch brennt, zieht sich der Kern zusammen. Seine
Temperatur steigt und dann verlässt der Stern die Hauptreihe. Die
Lebenserwartung eines Sterns hängt von seiner Masse ab. Hat seine Entwicklung
den Stern von der Hauptreihe weggeführt, vergrößert er sich um das 50-fache
seiner bisherigen Größe. Ab dann kühlt er ab, wird röter, mit zunehmender Größe
strahlt er heller.
Es entsteht ein sogenannter "Roter
Riese". Der Stern
erreicht seinen letzten Lebensabschnitt.
TOD DER STERNE
Einige Sterne beenden ihr
Leben auf eindrucksvolle Weise: eine gewaltige Explosion reißt sie auseinander.
Dieser Vorgang wird als "Supernova"
bezeichnet. Andere Sterne erleiden weniger gewaltsame Ruhestörungen und werden
im Laufe der Jahrmillionen einfach unsichtbar. Sobald im Lebenslauf eines Sterns
die Heliumverbrennung beginnt, fängt er an größer zu werden und entwickelt
sich zu einem "Roten
Riesen". Dies kündigt
bereits den nahen Tod an. Dann fällt er zusammen, was übrig bleibt , wird
"Weißer Zwerg"
genannt. Dieser "Weiße Zwerg"
ist viel kleiner als der ursprüngliche Stern und leuchtet auch nicht mehr so
hell.
WIE VIELE STERNE GIBT ES?
Die Sterne, die wir am Himmel
sehen, sind nur ein winzig kleiner Teil der unzählig vielen Sterne im Weltall.
Astronomen haben berechnet, dass alleine die Milchstraße ungefähr 200
Milliarden Sterne hat. Aber es gibt im Weltall nicht nur die Milchstraße,
sondern viele andere Galaxien.
Im Weltall hat man bisher mehr als 100 Milliarden Galaxien entdeckt.
STEHT UNSER SCHICKSAL IN DEN STERNEN?
Die Menschen früher schauten
mit Ehrfurcht zum Sternenhimmel hinauf. Sie glaubten, dass dort oben die Götter
wohnten, auf die Erde herabblickten und das Geschehen dort lenkten. Heute gehen
die Meinungen über den Einfluss der Sterne auf unser Leben auseinander.
STERNBILDER
Fragt man nach, können die
meisten Leute die zwölf Sternbilder des Tierkreises benennen. Manchmal haben
einzelne auch noch von weiteren gehört oder sie sogar gesehen. Am Bekanntesten
ist wohl der "Große
Wagen".
Im Ganzen gibt es 88 Sternbilder, die sich in 8 Sternbildfamilien unterscheiden
lassen.
Wer in den Sternenhimmel hinaufschaut, sieht mit ein wenig Fantasie schon bald
die erstaunlichsten Figuren und Bilder. Viele heute gebräuchliche Namen haben
ihren Ursprung in den Legenden des antiken Griechenlandes. Die Götter und
Heldengestalten wurden mit verschiedenen Sternformationen in Verbindung gesetzt.
Da sich Griechenland jedoch auf der nördlichen Halbkugel befindet, konnten natürlich
nur jene Regionen des Himmels mit Namen versehen werden, die von Griechenland
aus sichtbar sind. Die Regionen des Himmelssüdpols wurden erst durch den
Astronomen Johan Bayer benannt.
Er folgte bei der Namensgebung den Traditionen der Antike und benutzte hauptsächlich
Namen, die mit dem Meer und seinen Geschöpfen zu tun hatten.
Jahre später wurden durch den französischen Astronomen La Caille die letzten
13 Sternbilder benannt. Wann und warum die Menschen begannen Sternformationen
Namen zu geben, liegt im Dunkeln. Wahrscheinlich, dass dies von den früheren
Seefahrern ausging, um einen Anhaltspunkt zu haben. Aber auch in der Wüste
scheinen Sternbilder eine gute Hilfe zu sein, um die Richtung festzustellen und
den Weg zu finden. Es ist daher nur natürlich, dass jede Kultur die Sterne auf
ihre Weise zu Bildern zusammenfasste. Die Sternbilder des Tierkreises, wie wir
sie heute kennen, haben ihren Ursprung bei den Babyloniern und Chaldäern (vor
2000 –3000 Jahren).
In jener Zeit, wanderte die Sonne auf ihrer jährlichen Bahn durch jene 12
Sternbilder, die wir heute als Tierkreis kennen Sie heißen: Widder,
Stier, Zwilling, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock,
Wassermann und Fische. Auf
Grund der Stellung der Erdachse hat sich jedoch die Sonnenbahn seit damals
merklich verschoben. Heutzutage wandert die Sonne durch 13 Sternbilder.
WAS BEDEUTET HOROSKOP?
Dieses griechische Wort heißt
übersetzt: Stundenschauer.
So nannte man früher in Ägypten
den Priester, der im Auftrag des Königs die Sterne beobachtete. Der König
wollte wissen, in welcher Stunde die Stellung der Sterne für seine Vorhaben günstig
war. Heute versteht man unter "Horoskop" eine Vorhersage, die aus dem
Lauf der Sterne errechnet wird. Jemand, der ein solches Horoskop errechnet ,
nennt man Astrologe.
Kristina M. (A - 12
Jahre) |